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State Of The Art

by Ronald Harmstein

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1.
Die Zeit 02:52
Auf eher´m Throne dräut die Zeit Umwunden von der Ewigkeit Es schlägt die Uhr des Schicksals Zahl Den Tag, die Stund, des Menschen Qual Gebunden sind wir allesamt Ans Kreuz, das vor uns längst bestand Gefesselt wie der Held am Stein Der Feuer gab den Menschen ein Die Zeit, sie ist ein Rätsel noch Ist relativ, vergänglich doch Niemals dieselbe, immer gleich Unendlich fügsam, sanft und weich Mit Härte lohnt sie jede Tat Jedwedes Unrecht, jeden Rat Der Menschen in die Irre führt Sie gibt uns das, was uns gebührt
2.
Bürgerlied 03:11
Ob wir rote, gelbe Kragen Helme oder Hüte tragen Stiefel tragen oder Schuh´ Oder ob wir Röcke nähen Und zu Schuhen Drähte drehen Das tut, das tut nichts dazu Ob wir können präsidieren Oder müssen Akten schmieren Ohne Rast und ohne Ruh Ob wir just Collegia lesen Oder aber binden Besen Das tut, das tut nichts dazu Ob wir stolz zu Rosse reiten Oder ob zu Fuß wir schreiten Immer unser´m Ziele zu Ob uns Kreuze vorne schmücken Oder Kreuze hinten drücken Das tut, das tut nichts dazu Aber ob wir Neues bauen Oder Altes nur verdauen Wie das Gras verdaut die Kuh Ob wir in der Welt was schaffen Oder nur die Welt begaffen Das tut, das tut was dazu Ob wir rüstig und geschäftig Wo es gilt zu wirken kräftig Immer tapfer greifen zu Oder ob wir schläfrig denken „Gott wird’s schon im Schlafe schenken“ Das tut, das tut was dazu Drum, ihr Bürger, drum, ihr Brüder Alle eines Bundes Glieder Was auch jeder von uns tu Alle, die dies Lied gesungen So die Alten, wie die Jungen Tun wir, tun wir was dazu Text: Adalbert Harnisch (1845)
3.
Wir zahl´n zu wenig Steuern Das weiß der Staat noch nicht Und uns ist nichts zu teuer Wenn die Merkel zu uns spricht Von Inflation und Deflation Von Konjunktur und Gift Wir zahl´n zu wenig Steuern Das weiß die Merkel nicht Das weiß die Merkel nicht Morgens wart´ ich sehnsüchtig Auf die Stimme aus dem Funk Die lauthals uns verkündet Dass die Wirtschaft ist erkrankt Die Steuern müssen höher Die Subventionen weg Wir kriegen zu viel Rente Das Loch im Sack muss dicht Das Loch im Sack muss dicht Eine kleine Spende Für den Bundestag muss her Erhöh´n wir die Diäten Sonst bleibt die Kasse leer Ein Euro für die Kanzlerin Für jeden Mann im Rat Sparen können wir anderswo Was jetzt zählt, ist die Tat Was jetzt zählt, ist die Tat So lasst uns also hören Wie zu uns spricht die Macht Je höher die Rendite Je herzhafter sie lacht „Ich muss in aller Deutlichkeit Noch einmal betonen Wir zahl´n zu wenig Steuern Das weiß der Pöbel nicht“ Das weiß der Pöbel nicht
4.
Jeden Abend 05:00
Jeden Abend tanzen die Sterne Und sie tanzen nur für dich Jeden Morgen vertreibt sie die Sonne Doch sie schenkt dir Wärme und Licht Das ist der Lauf seit uralter Zeit Das ist der Wandel in der Ewigkeit Warum die Tränen, mein kleines Kind Du weißt doch auch, dass wir unsterblich sind Jeden Abend erwarten wir Gäste Und sie kommen von weither Jede Nacht gebiert die Nächste Und wir segeln wieder über das Meer Jeden Abend tanzen die Sterne Und sie tanzen nur für dich Jeden Morgen vertreibt sie die Sonne Doch sie schenkt dir Wärme und Licht Das ist der Lauf seit uralter Zeit Das ist der Wandel in der Ewigkeit Warum die Tränen, mein kleines Kind Du weißt doch auch, dass wir unsterblich sind Jeder Tag, den du nicht genutzt hast Raubt dir etwas von der Ewigkeit Jeder Morgen ist vielleicht der Letzte Denk daran, es ist wertvolle Zeit Jeden Abend tanzen die Sterne Und sie tanzen nur für dich Jeden Morgen vertreibt sie die Sonne Doch sie schenkt dir Wärme und Licht Das ist der Lauf seit uralter Zeit Das ist der Wandel in der Ewigkeit Warum die Tränen, mein kleines Kind Du weißt doch auch, dass wir unsterblich sind Jeden Abend erwarten wir Gäste Und sie kommen von weither Jede Nacht gebiert die Nächste Und wir segeln wieder über das Meer Jeden Abend tanzen die Sterne Und sie tanzen nur für dich Jeden Morgen vertreibt sie die Sonne Doch sie schenkt dir Wärme und Licht Das ist der Lauf seit uralter Zeit Das ist der Wandel in der Ewigkeit Warum die Tränen, mein kleines Kind Du weißt doch auch, dass wir unsterblich sind Das ist der Lauf seit uralter Zeit Das ist der Wandel in der Ewigkeit Warum die Tränen, mein kleines Kind Du weißt doch auch, dass wir unsterblich sind
5.
Komm schick mich auf die Reise Zu einem ander´n Planet Komm sprich zu mir ganz leise Bis einer von uns aufsteht und geht Komm wart doch noch `ne Weile Kannst mir noch etwas erzähl´n Von deiner großen Reise Wir haben uns lang´ nicht mehr geseh´n Manchmal träum ich, die Welt hätt´ sich verändert Ich könnte dich noch einmal seh´n Doch jede Träne, die ich dir nachwein´ Verführt mich nur noch mehr zum Geh´n Sprich bitte nicht von Gestern Es ist das Heute, was zählt Befrei mich von meinen Fesseln Schenk mir das, was mir noch fehlt Komm schick mich auf die Reise Zu einem andern Planet Komm sprich zu mir ganz leise Bis einer von uns aufsteht und geht Manchmal träum ich, die Welt hätt´ sich verändert Ich könnte dich noch einmal seh´n Doch jede Träne, die ich dir nachwein´ Verführt mich nur noch mehr zum Geh´n Verführt mich nur noch mehr zum Geh´n Verführt mich nur noch mehr zum Geh´n
6.
Jesus war ein Rock´n´Roller, Als er zu den Menschen sprach „Seht die Vöglein auf dem Felde, Sie arbeiten nicht, der Herr ernähret sie doch“ Jesus war ein Rock´n´Roller Als man ihn ans Kreuz anschlug Man warf das Los um seine Kleider Und verspottete ihn, doch das berührte ihn nicht Jesus lebt in unserm Herzen Jesus lebt im Rock´n´Roll Jesus lebt auf jeder Bühne Jesus lebt überall Jesus war ein Rock´n´Roller Als er aus dem Grab aufstand Er baute sich `nen neuen Körper Und zeigte sich denen, die ihn gekannt Jesus lebt in unserm Herzen Jesus lebt im Rock´n´Roll Jesus lebt auf jeder Bühne Jesus lebt überall Jesus lebt in unserm Herzen Jesus lebt im Rock´n´Roll Jesus lebt auf jeder Bühne Jesus lebt überall Jesus war ein Rock´n´Roller, Als er zu den Menschen sprach „Seht die Vöglein auf dem Felde, Sie arbeiten nicht, der Herr ernähret sie doch“ Jesus lebt in unserm Herzen Jesus lebt im Rock´n´Roll Jesus lebt auf jeder Bühne Jesus lebt überall Jesus lebt in unserm Herzen Jesus lebt im Rock´n´Roll Jesus lebt auf jeder Bühne Jesus lebt überall
7.
Das war ´ne heiße Märzenzeit Trotz Regen, Schnee und alledem Nun aber, da es Blüten schneit Nun ist es kalt, trotz alledem Trotz alledem und alledem Trotz Wien, Berlin und alledem Ein schnöder scharfer Winterwind Durchfröstelt uns trotz alledem Das ist der Wind der Reaktion Mit Mehltau, Reif und alledem Das ist die Bourgeoisie am Thron Der dennoch steht, trotz alledem Trotz alledem und alledem Trotz Blutschuld, Trug und alledem Er steht noch und er hudelt uns Wie früher fast, trotz alledem Die Waffen, die der Sieg uns gab Der Sieg des Rechts trotz alledem Die nimmt man sacht uns wieder ab Samt Pulver, Blei und alledem Trotz alledem und alledem Trotz Parlament und alledem. Wir werden uns´re Büchsen los Soldatenwild, trotz alledem Doch sind wir frisch und wohlgemut Und zagen nicht trotz alledem In tiefer Brust des Zornes Glut Die hält uns warm trotz alledem Trotz alledem und alledem Es gilt uns gleich trotz alledem! Wir schütteln uns: Ein garst´ger Wind Doch weiter nichts trotz alledem Und wenn der Reichstag sich blamiert Professorenhaft, trotz alledem Und wenn der Teufel reagiert Mit Huf und Horn trotz alledem Trotz alledem und alledem Es kommt dazu trotz alledem Dass rings der Mensch die Bruderhand Dem Menschen reicht, trotz alledem So füllt denn nur der Mörser Schlund Mit Eisen, Blei und alledem Wir halten aus auf unserm Grund Wir wanken nicht trotz alledem Trotz alledem und alledem Und macht ihr´s gar, trotz alledem Wie zu Neapel jener Schuft Das hilft erst recht, trotz alledem Nur, was zerfällt, vertratet ihr Seid Kasten nur, trotz alledem Wir sind das Volk, die Menschheit wir Sind ewig drum, trotz alledem Trotz alledem und alledem So kommt denn an, trotz alledem Ihr hemmt uns, doch ihr zwingt uns nicht Unser die Welt trotz alledem Text: Ferdinand Freiligrath (1848)
8.
Der weiße Junge von Tetuan Der sah mich einmal so traurig an Er sprach zu mir, was kann ich dafür Dass mein Mädel bleibt, doch ich will zu dir Der weiße Junge von Tetuan Der fuhr im Leben oft Achterbahn Er gab sein Ja dieser einen Frau Doch er gehört zu mir, das weiß ich genau Das ist der weiße Junge von Tetuan Der das Leben lebt, wie er es leben kann Der weiße Junge von Tetuan Der die Liebe liebt, wie er sie lieben kann Oh-hoo, oh-hoo, oh-hoo, oh-hoo Oh-hoo, oh-hoo, oh-hoo, oh-hoo Der weiße Junge von Tetuan Der schaute einmal ein Mädchen an Sie gefiel ihm sehr, er fand sie schick Was jetzt übrig ist, ist nur der Silberblick Der weiße Junge von Tetuan Der rauchte grad eine Pfeife an Er gibt mir Feuer und – so ein Glück – Schenkt mir einen verliebten Blick Das ist der weiße Junge von Tetuan Der das Leben lebt, wie er es leben kann Der weiße Junge von Tetuan Der die Liebe liebt, wie er sie lieben kann Oh-hoo, oh-hoo, oh-hoo, oh-hoo Oh-hoo, oh-hoo, oh-hoo, oh-hoo Der weiße Junge von Tetuan Der sah mich einmal so traurig an Er sprach zu mir, was kann ich dafür Dass mein Mädel bleibt, doch ich will zu dir Das ist der weiße Junge von Tetuan Der das Leben lebt, wie er es leben kann Der weiße Junge von Tetuan Der die Liebe liebt, wie er sie lieben kann Das ist der weiße Junge von Tetuan Der das Leben lebt, wie er es leben kann Der weiße Junge von Tetuan Der die Liebe liebt, wie er sie lieben kann
9.
Ach wie blutig ist mein Sputum Ach wie teerig ist mein Stuhl Ach wie teerig ist mein Sputum Ach wie blutig ist mein Stuhl Ach wie blutig ist mein Sputum Ach wie teerig ist mein Stuhl Ach wie teerig ist mein Sputum Ach wie blutig ist mein Stuhl Ach wie blutig ist mein Sputum Ach wie teerig ist mein Stuhl Ach wie teerig ist mein Sputum Ach wie blutig ist mein Stuhl
10.
Öko Jesus 03:12
Wir warten so sehnlichst auf Öko Jesus Wir warten so sehnlichst auf seine Majestät Wir warten so sehnlichst auf Öko Jesus Wir warten so sehnlichst auf seine Majestät Öko Jesus zeig´ uns deine Gnade Öko Jesus erscheine vor uns bald Öko Jesus bist du denn schon im Bade? Öko Jesus wir hassen die Gewalt Wir warten so sehnlichst auf Öko Jesus Wir warten so sehnlichst auf seine Majestät Wir warten so sehnlichst auf Öko Jesus Wir warten so sehnlichst auf seine Majestät Öko Jesus lass uns in deinen Garten Öko Jesus erschein´ dem Papst im Traum Öko Jesus lass uns auf dich warten Öko Jesus wir küssen deinen Saum Wir warten so sehnlichst auf Öko Jesus Wir warten so sehnlichst auf seine Majestät Wir warten so sehnlichst auf Öko Jesus Wir warten so sehnlichst auf seine Majestät Hare Hare Rama Rama Krishna Krishna Hare Hare Hare Rama Rama Rama Hare Krishna Hare Hare Öko Jesus erfülle uns´re Glieder Öko Jesus verschmilz mit unserm Fleisch Öko Jesus wie alle Jahre wieder Öko Jesus führ uns in dein Reich Wir warten so sehnlichst auf Öko Jesus Wir warten so sehnlichst auf seine Majestät Wir warten so sehnlichst auf Öko Jesus Wir warten so sehnlichst auf seine Majestät Wir warten so sehnlichst auf Öko Jesus Wir warten so sehnlichst auf seine Majestät Wir warten so sehnlichst auf Öko Jesus Wir warten so sehnlichst auf seine Majestät
11.
Es saß ein klein wild Vögelein Auf einem grünen Ästchen Das sang die ganze Winternacht Sein Stimm´ tät laut erklingen Das sang die ganze Winternacht Sein Stimm´ tät laut erklingen Oh sing mir noch, oh sing mir noch Du kleines wildes Vögelein Ich will um deine Federchen Dir Gold und Seide winden Ich will um deine Federchen Dir Gold und Seide winden Behalt´ dein Gold und deine Seid´ Ich will dir nimmer singen Ich bin ein klein wild Vögelein Und niemand kann mich zwingen Ich bin ein klein wild Vögelein Und niemand kann mich zwingen Komm du herauf aus diesem Tal Der Reif wird dich auch drücken Drückt mich der Reif, der Reif so kalt Frau Sonn´ wird mich erquicken Drückt mich der Reif, der Reif so kalt Frau Sonn´ wird mich erquicken Text und Melodie aus Siebenbürgen (16. Jh.)
12.
Ohne Ihr Geld komm´ wir nirgendwo hin Ohne Ihr Geld komm´ wir nirgendwo hin Und ich sah einen neuen Himmel Und eine neue Erde Und der erste Himmel und die erste Erde Sind vergangen Und das Meer ist nicht mehr Und ich sah die heilige Stadt Das neue Jerusalem Von Gott aus dem Himmel herab kommen Bereitet wie eine geschmückte Braut Für ihren Mann Und ich hörte eine mächtige Stimme Von dem Thron her Die da sprach: „Siehe die Stätte Gottes bei den Menschen“ Und er wird bei ihnen wohnen Und sie werden sein Volk sein Und Gott selbst wird bei ihnen sein Und Gott wird abwischen Alle Tränen von ihren Augen Und der Tod wird nicht mehr sein Noch Leid noch Schmerz Noch Geschrei wird mehr sein Ich will dem Durstigen zu trinken geben Aus der Quelle des Lebenswassers Umsonst Ohne Ihr Geld komm´ wir nirgendwo hin Ohne Ihr Geld komm´ wir nirgendwo hin Und er zeigte mir den Strom des Lebenswassers Klar wie Kristall Der vom Throne Gottes und des Lammes ausgeht Mitten auf dem Platz Und zu beiden Seiten des Stromes Wachsen Bäume des Lebens Die tragen zwölf Mal Frucht Jeden Monat bringen sie Frucht Und die Blätter der Bäume Dienen zur Heilung der Völker Und es wird nichts mehr geben Was unter dem Bannfluch steht Und wer durstig ist, der komme Und wer will Der nehme das Wasser des Lebens Umsonst Ohne Ihr Geld komm´ wir nirgendwo hin Ohne Ihr Geld komm´ wir nirgendwo hin Ohne Ihr Geld komm´ wir nirgendwo hin Ohne Ihr Geld komm´ wir nirgendwo hin Text nach Offb. Joh. 22,1-18

about

The second longplayer by Ronald Harmstein. Download includes lyrics sheet (pdf).

credits

released January 17, 2014

Recorded 01/2014 at Van Elli Studios, Münster, Germany. Mixed and mastered by Ronald Harmstein.

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about

Ronald Harmstein Münster, Germany

Founding member of the Jam Punk band Schmabreux in 1988, solo project Geronimoe´s Perception from 1993 to 2010, member of Iggy Metall, Modest Lush, Amun Bhopal and Tändstickor.

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